Manuel Neuer, Mario Götze, Ilkay Gündogan, Julian Draxler und viele mehr – die Liste derer, die es bis in die Nationalmannschaft geschafft und eine Förderung in der Westfalenauswahl durchlaufen haben, ist lang. Die Talentsichtung und -förderung ist ein wichtiger Bestandteil in der Arbeit des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Damit die Qualität der Nachwuchsspieler und Westfalenauswahlen weiterhin hoch bleibt, existiert im Deutschen Fußball-Bund (DFB) und FLVW ein vielschichtiges System zur Talentförderung.
Die erste Stufe in diesem System bilden die DFB-Stützpunkte (Junioren) und die Kreisauswahlen (Juniorinnen). Diese messen sich untereinander bei den FLVW-Sichtungswettbewerben der U12-, U13-, U14- und U15-Mannschaften, bei denen die talentiertesten Spieler für die Westfalenauswahlen gescoutet werden. Diese treten regelmäßig bei den DFB-Sichtungswettbewerben an, bei denen der DFB für seine U-Nationalmannschaften Ausschau hält.
Auch im Mädchenbereich ist die Talentförderung des FLVW sehr erfolgreich. Mit Lina Magull wurde gerade erst eine ehemalige Spielerin des FLVW-Mädcheninternats in die A-Nationalmannschaft von Silvia Neid berufen. Das Mädcheninternat als „Eliteschule des Fußballs“ bietet den Nachwuchs-Spitzenspielerinnen die Möglichkeit, Schule und Fußball optimal aufeinander abzustimmen und sich so kontinuierlich zu verbessern.